Die automatischen Türen öffneten sich mit einem Wiehern, und ein Schauer lief durch die Krankenhaushalle. Ein riesiges Pferd trat ein, seine Hufe glitten über den gefliesten Boden. Einen Moment lang herrschte fassungslose Stille in der Luft. Dann brach auf allen Seiten das Chaos aus.

Die Patienten schrien und drängten sich zur Seite, als eine Krankenschwester ein Tablett fallen ließ und ein lautes metallisches Klirren ertönte. Die Empfangsdamen versteckten sich hinter ihren Schreibtischen, Papiere flogen umher. In der Mitte stand ein Pferd. Seine schweißnasse Mähne schüttelte sich heftig, und sein Lederbeutel flatterte im Sattel.

Emily erstarrte atemlos auf der Schwesternstation. Das Pferd stampfte mit den Hufen und stieß ein scharfes Wiehern aus, das durch den Raum hallte. Der Blick des Pferdes war auf sie gerichtet, fast flehend. Dann, als wäre es plötzlich aufgetaucht, drehte sich das Pferd um und rannte in den hinteren Teil des Krankenhauses.

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Der Morgen begann wie immer, aber Emily hatte das Gefühl, dass dieser Morgen anders werden würde. Sie warf sich ihre Tasche über die Schulter und taumelte mit ihrem lauwarmen Kaffee in der Hand den unebenen Bürgersteig hinunter, der zum Krankenhaus führte. Die späte Herbstluft stach ihr in die Wangen, und selbst mit ihrem Schal, den sie fest um sich gewickelt hatte, war die Kälte viel unangenehmer, als sie erwartet hatte.

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Emily freute sich nicht auf ihre nächste Schicht. In letzter Zeit war das Krankenhaus eher mit endlosen Stapeln von Papierkram als mit der dynamischen Energie der Notfallmedizin gefüllt. Jedes Mal, wenn ein Stapel zu Ende ging, tauchte ein neuer auf, wie von einem grausamen Zauberer.

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Heute sollte so ein langweiliger Tag sein. Es gab keine Notfälle, keine Adrenalinschübe, nur Papierkram zum Unterschreiben, Krankenakten zum Überprüfen und einen Monitor im Hintergrund, der schwache, monotone Geräusche machte. Als sie sich dem Haupteingang des Krankenhauses näherte, seufzte sie.

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Wieder ein Tag geschafft”, murmelte sie und nahm einen Schluck von ihrem Kaffee. Der bittere Geschmack ließ sie zusammenzucken. Ihre Gedanken schweiften zurück zu dem Krimi, der auf ihrem Nachttisch zu Hause auf sie wartete. Der war viel spannender als jede Arbeit, die auf sie wartete.

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Als sie die Lobby betrat, umhüllte sie die Wärme des Gebäudes, und der vertraute Geruch von Antiseptika gemischt mit abgestandenem Kaffee begrüßte sie. Sie winkte den Wachen halb gleichgültig zu.

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In der Lobby herrschte bereits die ruhige Betriebsamkeit der Morgenvisite. Die Ärzte besprachen Fälle, die Krankenschwestern trugen Geräte, und die Patienten kamen und gingen zu ihren Terminen. Emily ging geradewegs auf die Schwesternstation zu, warf ihre Tasche unter den Tresen und zog ihren Stuhl an den Schreibtisch heran.

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Sie schlug ihre Akte auf, überflog den Inhalt und griff nach dem Stift, der immer verschwand, wenn sie ihn brauchte. und so fängt es an”, murmelte sie und machte sich an die stundenlange, alltägliche Arbeit.

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Die Stunden vergingen und Emilys Gedanken schweiften ab. Sie dachte über ihre Pläne für das Wochenende nach. Zur Abwechslung würde sie zu einem nahe gelegenen See fahren, um ihre Gedanken zu ordnen. Ihre Finger klopften geistesabwesend auf ihren Schreibtisch, während sie sich das Geräusch von Wasser vorstellte, das gegen das Ufer plätscherte.

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Dann riss sie ein dumpfer Schlag aus ihren Gedanken. Das plötzliche Geräusch hallte durch die Lobby, und sie zuckte angesichts der schieren Größe des Geräuschs zusammen. Ihr Stift knallte gegen den Schreibtisch. Einen Moment lang herrschte Verwirrung.

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Ein Pferd war durch die automatische Tür gerast. Zuerst dachte sie, dass sie es sich nur einbildete. Aber es gab keinen Zweifel an der physischen Wucht des Augenblicks, als die Hufe des Pferdes auf die Kacheln knallten und sein röchelnder Atem ausgestoßen wurde. Sie erstarrte mit weit aufgerissenen Augen, als sich die surreale Szene entfaltete.

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Die Patienten schrien in einer Mischung aus Angst und Erstaunen und rannten in Deckung. Eine Krankenschwester in der Nähe der Tür stieß ein Tablett mit Vorräten um, und ein metallisches Klirren verstärkte die Aufregung.

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Das Pferd schien von der Aufregung unbeeindruckt zu sein. Seine wilden Augen suchten den Raum ab, als ob es nach etwas oder jemandem Ausschau hielt. Seine Nüstern blähten sich auf und es stieß ein scharfes Knurren aus.

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Emily konnte sich nicht bewegen. Ihr Herz pochte in ihrer Brust und ihr Gehirn hatte Mühe, das Gesehene zu verarbeiten. So etwas sollte in ihrer kleinen, aufgeräumten Welt aus Papieren und Krankenblättern nicht passieren. Pferde tauchten nicht plötzlich in Krankenhäusern auf.

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Ihre Kollegen waren weit davon entfernt. Verwirrte Rufe ertönten, als die Krankenschwestern vor dem unberechenbaren Tier zurückwichen. ‘Sicherheitsdienst!’ Jemand rief. Das Pferd stampfte mit den Hufen und warf den Kopf zurück, der Sattel auf dem Rücken knarrte bei der Bewegung.

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In diesem Moment bemerkte Emily einen Lederbeutel, der an den Sattel geschnallt war. Sie war kaum verschlossen. Etwas erregte ihre Aufmerksamkeit und durchbrach den Schleier des Unglaubens. Der Beutel flatterte bei jeder Bewegung.

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Was ist los, Junge?”, murmelte sie, bevor sie merkte, dass sie sprach. Ihre Stimme war leise und gleichmäßig, aber sie übertönte den Lärm in der Halle. Die Ohren des Pferdes wandten sich ihr zu, und für einen Moment schien die Verwirrung innezuhalten.

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Das Pferd stampfte erneut mit den Hufen, diesmal kräftiger, wie als Antwort auf ihre Frage. Seine Mähne flatterte in der Luft und es stieß ein weiteres scharfes Wiehern aus. Emily konnte den Impuls spüren, der von dem Pferd ausging.

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Die Art und Weise, wie es sich bewegte, wie es sie anstarrte, ließ Emilys Magen sich verdrehen. Hinter ihr rief jemand: “Es tut mir leid, aber ich kann Ihnen nicht helfen! Warten Sie auf den Sicherheitsdienst!” Aber sie konnte die Worte kaum verstehen. Ihr Blick war auf das Pferd gerichtet, das seinen Kopf wieder zurückwarf.

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Mit klopfendem Herzen trat Emily einen Schritt vor. Die Geräusche im Raum traten in den Hintergrund, als sie nach dem Beutel griff. Ihre Finger zitterten, als sie den Riemen löste, das Leder fühlte sich hart und kalt an. Das Leder fühlte sich hart an und war kalt. Als sie den Beutel öffnete, fand sie darin ein zerknittertes Stück Papier.

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Sie entfaltete den Zettel und schielte auf die zittrige Handschrift. Die Nachricht war kurz, aber erschreckend: “Rufen Sie um Hilfe. Die Tiere sind in Gefahr.” Sie las den Zettel noch einmal und erschrak über die Dringlichkeit des Textes.

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Sie sah zu dem Pferd auf, und es verstummte, seine wilde Energie wurde durch einen intensiven, fast flehenden Blick ersetzt. ‘Emily, geh weg!’ Die Krankenschwester rief erneut.” Die Wachen sind auf dem Weg!”

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Fügte die andere Krankenschwester hinzu Aber Emily konnte die unerklärliche Gewissheit, dass dieses Pferd aus einem bestimmten Grund hier war, und den Sog, den sie spürte, nicht ignorieren. Ihre Hand umklammerte den Zettel, und sie warf einen Blick auf ihre Kollegin. Ich kann es nicht erwarten”, sagte sie.

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Ihre Kollegen starrten sie fassungslos an, und sie wandte sich ihrem Pferd zu. in Ordnung, Junge. Lass mich mal sehen.” Das Pferd schnaubte leise und legte die Ohren an. Das Pferd wandte sich scharf zum Ausgang und trabte zielstrebig auf die automatische Tür zu.

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Emily zögerte einen Moment, dann folgte sie ihm. Die frische Nachtluft schlug ihr wie eine Ohrfeige ins Gesicht und erweckte ihre Sinne. Das Pferd wartete am Rande des Parkplatzes auf sie. Das Pferd stampfte ungeduldig mit den Hufen und schüttelte den Kopf in Richtung der Bäume.

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Emily warf einen Blick zurück auf die Krankenschwestern, die in der Eingangshalle wie erstarrt standen. Als sie deren Blicke auf sich spürte, zweifelte sie im Stillen an ihrem nächsten Schritt. Einen Moment lang flammten ihre Zweifel auf, ihre Finger zitterten, und Emily wandte sich dem stattlichen Pferd vor ihr zu.

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Das Pferd stand am Rande des Parkplatzes, sein schwarzes Fell glänzte in der Dämmerung. Die Größe des Pferdes war überwältigend, und sein mächtiger Rahmen gab ihr eine unausgesprochene Dringlichkeit. Emily zögerte, auf das Pferd zu steigen.

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Ihr Magen knurrte, und Angst erfüllte ihre Brust. Aber das Stampfen der Hufe und der scharfe Blick des Pferdes machten es unmöglich, wegzugehen. Sie hatte nicht mehr die Wahl. Mit einem zittrigen Atemzug flüsterte sie: “Okay, geh voran”, und trat vor.

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Emily zückte ihr Handy und tippte eine Nachricht an ihren Jugendfreund Ronald. ‘Ron, seltsame Situation. Ich bin hinter einem Pferd her. Brauche deine Hilfe. Sie drückte die Sendetaste. Die Nachricht kam kaum an, da war das Signal auch schon wieder weg.

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Je tiefer sie in den Wald vordrang, desto isolierter fühlte sich Emily. Sie konnte die Geräusche des Krankenhauses oder der Stadt nicht mehr hören, nur noch das Rascheln der Blätter und das Knacken der Zweige. Ihr Herz raste, als ihr bewusst wurde, wie verletzlich sie war.

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Das Pferd bewegte sich zielstrebig, sein Gang war gemessen und gleichmäßig. Emily versuchte, das ungute Gefühl abzuschütteln, das sich wie eine zweite Haut um sie legte. Sie flüsterte zu sich selbst: “Ich weiß, wo sie mich hinbringen. Ich weiß, wohin sie mich bringen.

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Emilys Angst stieg ins Unermessliche, als die Bäume immer dichter wurden und das wenige Licht ausblendeten, das sie noch hatten. Das Rascheln der Blätter und das Rascheln der Äste ließen Emily zurückschrecken. Der Gedanke, umzukehren, kam ihr in den Sinn, aber die unerschütterliche Entschlossenheit des Pferdes ließ sie weitergehen.

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Gerade als die Anspannung sie zu überwältigen drohte, öffnete sich der Wald zu einer kleinen Lichtung. In ihrer Mitte stand eine verwitterte Holzhütte, aus deren Schornstein eine dünne Rauchfahne aufstieg. Emily hielt inne, um Luft zu holen, und ein gebrechlicher Mann trat aus der Veranda hervor.

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Er war alt, seine dünne Gestalt war vom Alter gekrümmt, aber seine scharfen Augen und sein fester Griff um seinen Stock verliehen ihm eine ruhige Würde. Er blinzelte Emily zu, aber sein Gesichtsausdruck war unleserlich. ‘Du hättest lange genug gebraucht. Jetzt folgen Sie mir.”

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Emily zögerte. Warten Sie, wer sind Sie? Warten Sie, wer sind Sie? Hast du das Pferd geschickt? Ein Fremder mitten im Wald forderte sie ohne Erklärung auf, ihm zu folgen.

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Der Mann nickte einmal und richtete seinen Blick auf das Pferd. ja”, sagte er. Die ganze Nacht hindurch hörte ich ein seltsames Wiehern. Die ganze Nacht hindurch hatte ich ein seltsames Wiehern gehört. Sein Ton war ruhig, als ob er sich nicht um ihre Ängste kümmerte.

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Warum rufst du nicht um Hilfe? Drängte Emily. Der Mann stieß ein raues Lachen aus. glauben Sie, ich habe ein Telefon? Ich habe so ein Gerät zur Gehirnwäsche seit zwanzig Jahren nicht mehr angefasst. Komm schon, lass uns gehen. Wir haben nicht viel Zeit.”

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Emily runzelte die Stirn, ihr Instinkt drängte sie, wachsam zu bleiben. Aber die Dringlichkeit in seiner Stimme und das Verhalten des Pferdes trieben sie weiter. Sie folgte dem humpelnden Mann in den Wald.

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Das Pferd folgte dicht hinter ihr und knirschte mit den Hufen über totes Laub. Zu dritt gingen sie tiefer in den Wald hinein, und die Luft wurde mit jedem Schritt kälter. Aus den Bäumen ertönten leise, klagende Schreie.

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Emilys Magen zog sich zusammen. Es war der kläglichste Schrei, den sie je gehört hatte. Sie konnte den Schmerz und die Verzweiflung in ihrer Brust spüren. Was ist los?”

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Der alte Mann antwortete nicht, sondern richtete seinen Blick auf die Straße vor ihm. wir sind fast da”, murmelte er. Emily beschleunigte ihre Schritte, und die Spannung stieg mit jedem Schritt. Die Schreie wurden lauter und lauter und kamen von überall her.

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Gerade als die Schreie ihre Quelle zu erreichen schienen, hörten sie plötzlich auf. Die plötzliche Stille war ohrenbetäubend und hüllte sie ein wie eine schwere Decke. Emily erstarrte und schnappte nach Luft. Warum hörten die Schreie auf?

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Bevor jemand eine Antwort geben konnte, knackte ein Zweig hinter ihr. Emily drehte sich um, und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. was war das? Der alte Mann packte sie am Arm und zog sie hinter einen Baum. versteck dich”, flüsterte er eindringlich.

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Das Pferd stand regungslos auf der Lichtung. Seine ruhige Haltung war beunruhigend angesichts der Spannung, die in der Luft lag. Emily hockte sich hin und spähte um den Baum herum. Aus dem Schatten tauchte ein Mann auf, der eine Tasche aus Segeltuch trug. Emilys Anspannung löste sich ein wenig. Ronald!” Rief sie leise.

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Ronalds Gesicht leuchtete vor Erleichterung auf, als er sie entdeckte. ‘Emily! Emily, ich habe deine Nachricht erhalten! Ich habe deine Nachricht erhalten. Was ist denn mit dir los? In seiner Stimme schwang Verwirrung mit, als er zwischen Emily, dem alten Mann und dem Pferd hin und her blickte.

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Bevor sie antworten konnte, wurde das Geschrei wieder lauter. Ronalds Gesicht verfinsterte sich. ‘Das ist nicht gut. Lass uns gehen. Was auch immer es ist, wir brauchen Hilfe.” Ronald rückte den Gurt seiner Tasche zurecht und gab ihr ein Zeichen, ihm zu folgen.

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Das Geräusch führte sie zu einem alten Steinbrunnen auf einer kleinen Lichtung. Der Rand des Brunnens war mit Moos bedeckt, und die Luft um ihn herum war kälter und drückender. Emily spähte über den Rand, aber die Dunkelheit im Inneren war undurchdringlich. Von hinten ertönte ein leiser Schrei.

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ronald”, sagte sie und leuchtete mit ihrer Taschenlampe in den Brunnen. Der Strahl verschwand in der Dunkelheit und es war nichts zu sehen. emily”, sagte er mit zittriger Stimme. Wir müssen sie herausholen.

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Ronald nickte und zog ein Seil aus seiner Tasche. Ronald nickte, zog das Seil aus seiner Tasche und befestigte es an einem nahen Baum. ich werde runtergehen”, sagte er. Emilys Magen kribbelte bei dem Gedanken, dass er in diesen dunklen, engen Raum hinabsteigen würde. Sei vorsichtig”, flüsterte sie.

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Als Ronald sich in den Brunnen hinabließ, knarrte das Seil und die Taschenlampe in seiner Hand warf einen schwachen Schatten auf die Steinwand. Die Schreie wurden lauter, während er hinabstieg, und jeder einzelne ließ Emily einen Schauer über den Rücken laufen.

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Ohne Vorwarnung riss das Seil. Ronald fiel auf den letzten Metern krachend zu Boden und die Taschenlampe erlosch. Emily schrie seinen Namen und geriet in Panik. es ist alles in Ordnung!’, rief Ronald. Aber da unten ist es stockdunkel.

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Ein raschelndes Geräusch kam vom Boden des Brunnens. Ronald erstarrte. Hier unten ist etwas”, flüsterte er. Emily beugte sich über den Rand, ihr Herz klopfte. Was ist es?” Fragte sie mit zitternder Stimme.

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Ich weiß es nicht”, antwortete Ronald. aber es kommt auf mich zu. Ronald keuchte auf, als er spürte, wie winzige Krallen seine Beine hochkletterten. Die Kreatur kletterte auf seine Schulter, ihr kleiner Körper zitterte. Dann fing es an, kleine Schreie zu machen.

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Emily hielt den Atem an, als Ronalds Stimme vom Grund des Brunnens widerhallte. es ist klein”, rief er in einem vorsichtigen Ton. Und … ängstlich. . scheint verwundet zu sein. Ein sanftes, rhythmisches Wimmern drang durch die Dunkelheit, ein krasser Gegensatz zu dem früheren Schmerzensschrei. Jetzt klammert es sich an mich.

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was meinst du mit festhalten? Schrie Emily mit panischer Stimme. Sie kauerte am Rande des Brunnens und umklammerte den moosbewachsenen Stein, die kalte Feuchtigkeit sickerte in ihre Handflächen. Der alte Mann stand hinter ihr, seinen stechenden Blick auf die dunkle Mulde unter ihr gerichtet.

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kleine Fingernägel”, sagte Ronald. sie haben mir nicht wehgetan, aber sie klammern sich definitiv fest. Ich kann fühlen, wie es zittert. Was auch immer es ist, es ist nicht gefährlich …… – zumindest im Moment.” Es folgte ein leises Wimmern, gedämpft, aber hörbar.

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lass uns da rausgehen, wir beide”, rief sie. Sie wandte sich an den alten Mann. hilf mir, das zweite Seil zu befestigen. Der alte Mann stöhnte. Der alte Mann stöhnte und half Emily, das Seil an einen stabilen Baum zu binden.

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‘Das ist ein stabiler Baum. Trotz seines hohen Alters waren seine Finger bemerkenswert geschickt.” Aber was auch immer da unten ist, wenn es erst einmal da draußen ist, ist es vielleicht nicht mehr so freundlich.” Emily sah ihn mit gerunzelter Stirn an.

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hältst du es für gefährlich? Der alte Mann zuckte mit den Schultern, seine Miene war unleserlich. ‘Es gibt einen Grund, warum ich geweint habe’, sagte er. Ein verwundetes Tier weiß nicht, wer seine Freunde sind. Emily ignorierte seine Worte und ließ das Seil in den Brunnen hinab.

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‘Okay, Ronald’, rief sie. Wenn du Hilfe brauchst, ziehe ich es.” Ronalds Knurren war zunächst leise, wurde aber lauter, als er hinaufstieg. Die Seile knarrten unter ihrem Gewicht, und Emilys Herz raste bei diesem Geräusch.

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Sie konnte Ronald immer noch nicht sehen, aber die Spannung in ihrer Brust stieg, als sein geflüstertes Stöhnen leiser wurde. Als Ronalds Kopf schließlich über die Kante lugte, keuchte Emily auf. Über seine Schultern war ein zitterndes kleines Wesen gebettet.

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Sein schwarzes, verfilztes Fell war feucht und sein winziger Körper zitterte bei jedem flachen Atemzug. Seine goldenen Augen blinzelten und glitzerten schwach im Mondlicht. ‘Was… Was ist es? Flüsterte Emily, unfähig, den Blick abzuwenden.

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Das Wesen stieß ein leises Stöhnen aus und bewegte sich näher an Ronalds Hals, als ob es Wärme suchte. Ich weiß es nicht”, gab Ronald mit gedämpfter Stimme zu. es ist zu klein, um eine Bedrohung darzustellen, aber es ist in schlechter Verfassung. Sieh dir seine Pfoten an.

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Er kippte die Kreatur leicht, so dass die klaffenden Wunden an ihren Pfoten sichtbar wurden. Der alte Mann trat näher heran und klopfte mit seinem Stock auf den Stein. Er beugte sich vor und betrachtete die Kreatur mit scharfen Augen. das ist kein gewöhnlicher streunender Hund”, sagte er.

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aber es ist zu dunkel, um zu erkennen, was es ist. Es ist das Beste, ihn an einen sicheren Ort zu bringen.” Emily nickte. Lass uns zurück ins Krankenhaus fahren. Sie wandte sich an Ronald. Kannst du ihn tragen?

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Ronald nickte, obwohl seine Miene seine Nervosität verriet. Er ist leicht. Er ist leicht, ich kann ihn tragen. Ronald wickelte seine Jacke um sie und drückte sie an seine Brust. Seine Schreie wurden leiser, als hätte er verstanden, dass man sich um das kleine Tier kümmerte.

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Der alte Mann trat einen Schritt zurück und grub seinen Stock in den Boden. ich bleibe hier”, sagte er. Hier gehöre ich hin.” Der alte Mann nickte dem Pferd zu, das ruhig dastand. Aber das Pferd kennt den Weg nach Hause. Folgt ihm.

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Emily zögerte und schaute den alten Mann an. Ich danke Ihnen für alles”, sagte sie, aber ihre Worte wirkten hohl. Sein schroffes Auftreten lud nicht zu Dankbarkeit ein. Er nickte nur und ging ohne ein weiteres Wort zurück zur Hütte.

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Das Pferd wieherte ein wenig, als wolle es ihr mitteilen, dass es bereit war. Emily legte ihre Hand auf den Hals des Pferdes und ließ ihre Finger über die warme, feuchte Haut gleiten. Führen Sie es”, flüsterte sie mit sanfter Stimme. Das Tier drehte sich um und seine Hufe knirschten auf dem Waldboden.

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Auf dem Rückweg durch den Wald wurde Emily das Gefühl des Unbehagens nicht los. Die Dunkelheit um sie herum fühlte sich lebendig an, und das Rascheln von Blättern und das Knacken von Zweigen beschleunigte ihren Herzschlag. Sie schaute mehrmals über ihre Schulter, halb in der Erwartung, glühende Augen in den Schatten zu sehen.

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Ronald ging vorsichtig weiter und konzentrierte sich auf das zitternde Geschöpf in seinen Armen. Ihr kleiner Körper strahlte Wärme aus, und ihre winzigen Krallen klammerten sich gelegentlich an seine Jacke, als wollten sie nach etwas Sicherem greifen. Es ist alles gut”, sagte er. Es ist alles in Ordnung.

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Dann war ein leises Knurren zu hören, das Emily einen Schauer über den Rücken jagte. Sie erstarrte und sah sich in den dunklen Bäumen um. Ronald nickte. Ronald nickte und umklammerte die Kreatur fester.

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Ronald bewegte die Kreatur in seinen Armen und schaute sich im umliegenden Wald um. Bleib in Bewegung”, zischte er. was auch immer es ist, wir können hier nicht stehen bleiben. Emily nickte mit klopfendem Herzen und machte einen Schritt vorwärts, wobei sie die Hand auf die Flanke des Pferdes legte.

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was denken Sie, was es ist? Fragte Emily mit zitternder Stimme. Ronald schüttelte den Kopf. ‘Es könnte alles Mögliche sein’, sagte er. ‘Es könnte ein Raubtier sein. aber es sieht nicht so aus, als würde es uns jagen. Lass uns einfach weiterlaufen.

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Als sie sich dem Waldrand näherten, beschleunigten die Pferde ihr Tempo. Der schwache Schein einer Straßenlaterne wurde durch die Bäume hindurch sichtbar. Emily stieß einen Schrei aus.

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Als sie die Hauptstraße erreichten, wieherte das Pferd leise und drehte seine Ohren zu Emily. Emily legte ihre Hand auf den Hals des Pferdes und streichelte es sanft. ‘Braves Mädchen’, sagte sie. Du hast uns sicher rausgebracht.” Das Pferd schien zu verstehen und entspannte seine Haltung.

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Emily zuckte zusammen, als die Straßenlaterne das Wesen in Ronalds Armen beleuchtete. Sein Fell war glatt und schwarz und glänzte schwach unter dem künstlichen Licht. Seine goldenen Augen blinzelten schläfrig, und es gab ein leises, mitleidiges Schnurren von sich. Wunderschön”, flüsterte sie voller Bewunderung.

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Ronald runzelte die Stirn, als er das kleine Tier genau betrachtete. Es war definitiv kein Haustier. So etwas habe ich noch nie gesehen, zumindest nicht hier in der Gegend. Ich habe so etwas noch nie gesehen, zumindest nicht hier in der Gegend.

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Zurück im Krankenhaus richtete Ronald schnell einen behelfsmäßigen Behandlungsraum ein. Sein Spezialgebiet ist das Verhalten von Tieren, aber seine tierärztliche Ausbildung erlaubte es ihm, die Wunden mit Präzision zu reinigen. Trotz der Anspannung im Raum blieben seine Hände ruhig.

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Ronald beendete die Arbeit und lehnte sich mit einem Seufzer zurück. ich denke, jetzt ist alles in Ordnung”, sagte er. aber wir brauchen einen Unterschlupf oder eine Zuflucht für Wildtiere. Wir haben nicht die Kapazitäten, um diese Tiere auf Dauer zu versorgen Er sah Emily mit ernster Miene an.

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kennen Sie jemanden, der uns helfen könnte? Ronald nickte. Ein paar Stunden von hier gibt es eine Auffangstation für Wildtiere. Ein paar Stunden von hier gibt es eine Auffangstation für Wildtiere. Die werden wissen, was zu tun ist. Er griff nach seinem Handy und wählte bereits.

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Die Mitarbeiter der Auffangstation nahmen sofort ab, ihre Stimme war ruhig und beruhigend. Sie erklärten sich sofort bereit, das Tier aufzunehmen und ihm die Pflege und Umgebung zu geben, die es brauchte. Emily spürte, wie eine Welle der Erleichterung über sie hereinbrach.

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In den nächsten Wochen besuchte Emily das Tierheim häufig und beobachtete, wie das Jungtier immer stärker wurde. Die Mitarbeiter nannten das Jungtier Shadow. Die Mitarbeiter nannten den Welpen Shadow, ein passender Name für sein glattes, schwarzes Fell. Unter ihrer Obhut begann Shadow zu gedeihen, und seine spielerische Energie stand in krassem Gegensatz zu dem schwachen Wesen, das sie beschützten.

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Eines Nachmittags, als Emily Shadow dabei beobachtete, wie er auf ein Garnknäuel sprang, stand Ronald mit verschränkten Armen neben ihr. Er sagte: “Wenn das Pferd nicht aufgetaucht wäre, hätte Shadow es nicht geschafft.” Emily nickte und ließ ihren Blick nicht von dem Fohlen.

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es ist erstaunlich”, sagte sie. Ich kann nicht glauben, dass am Ende alles gut gegangen ist. ……” Sagte sie. Ronald lächelte, sein Blick wurde weicher. Oh, ich bin so froh. Emily erwiderte das Lächeln. Das Chaos dieser Nacht war ein Beweis für eine unwahrscheinliche Verbindung, die das Leben für immer verändern konnte.

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