Jose ließ sich in dem überfüllten Bus auf seinen Platz fallen, schloss die Augen und hoffte, dass die lange Fahrt so schnell wie möglich vorbei sein würde. Sobald sich die Türen des Busses schlossen und der Fahrer den Motor hochdrehte, spürte Jose einen plötzlichen Ruck an der Rückenlehne seines Sitzes.
Als er sich umdrehte, sah er einen kleinen Jungen, vielleicht sechs oder sieben Jahre alt, der in der Reihe hinter ihm saß. Das Kind grinste schelmisch, als es erneut gegen Joses Sitz trat. “Hey, könntest du bitte aufhören, gegen meinen Sitz zu treten?” Fragte Jose in einem freundlichen Ton, in der Hoffnung, den Jungen zu überzeugen, damit aufzuhören, bevor die Situation eskalierte.
Die Mutter des Jungen saß neben ihm und war in ihr Telefon vertieft. Sie ignorierte die Handlungen ihres Sohnes, sah nicht auf und tadelte ihn nicht. Das Grinsen des Jungen wurde breiter, als er sich darauf vorbereitete, Jose einen weiteren kräftigen Tritt gegen die Rückenlehne seines Sitzes zu versetzen.
Jose klappte vor Frustration der Kiefer zu. So hatte er nicht vor, die nächsten fünf Stunden zu verbringen. Er überlegte, ob er die Mutter informieren sollte, zögerte aber, um keine Unruhe zu verursachen. Der Bus setzte sich in Bewegung, und die sich wiederholenden Tritte setzten sich fort, wobei jeder Tritt Joses Sitz nach vorne warf.
Er atmete tief durch und machte sich auf den nächsten Ruck gefasst, denn er wusste, dass dies eine lange und schwierige Fahrt werden würde. Nur wenige Stunden zuvor war Jose in einer friedlichen und ruhigen Stimmung gewesen.
Er hatte gerade eine kurze Geschäftsreise in New York City hinter sich, nachdem er die letzten Tage in einer Flut von Sitzungen und Präsentationen verbracht hatte. Als leitender Projektmanager in einem führenden Technologieunternehmen war er an den Druck enger Fristen und hoher Erwartungen gewöhnt.
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Diese Reise war besonders wichtig gewesen, denn es ging um Verhandlungen mit potenziellen Kunden, die sich erheblich auf die Quartalsziele auswirken konnten. Tagsüber hatte er eine Reihe von aufeinander folgenden Besprechungen zu bewältigen, die seine volle Aufmerksamkeit und sein Fachwissen erforderten.
Die Abende waren ebenso arbeitsreich, vollgepackt mit Networking-Veranstaltungen und nächtlichen Strategiesitzungen mit seinem Team. Sein Schlaf war spärlich und unruhig, und sein Geist war ständig mit Daten, Projektfristen und potenziellen Kundenfragen beschäftigt.
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Trotz seiner Müdigkeit fühlte sich Jose erfolgreich. Er hatte erfolgreich einen interessanten Vertrag abgeschlossen und damit seine harte Arbeit und Entschlossenheit unter Beweis gestellt. Diese flüchtigen und seltenen Momente des Triumphs erinnerten ihn daran, warum er diese schwierige Arbeit auf sich nahm.
An der Bushaltestelle sehnte er sich danach, sich zu entspannen, über die Reise nachzudenken und sich mental auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten. Er hatte gehofft, diese Reise als eine kurze Flucht vor den unerbittlichen Anforderungen seines Jobs nutzen zu können.
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Er ließ sich in dem starren Sitz in der Lounge nieder und schaute zum gefühlt hundertsten Mal auf die Uhr. Nur noch 10 Minuten, bis das Boarding abgeschlossen war. Er atmete erleichtert aus.
Nach dem unerbittlichen Tempo dieser Arbeitsreise wollte er sich für die lange Heimreise unbedingt in seinem Sitz entspannen. Er brauchte diese Zeit, um sich zu entspannen und zu entschleunigen. Wie geplant rief der Flugsteigbegleiter zum Einsteigen in seinen Bus auf.
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Aufgeregt sprang Jose auf und stellte sich mit seiner Bordkarte in der Hand an den Anfang der Schlange. Nur noch ein paar Schritte und er würde auf seinem Sitz Platz nehmen und sich entspannen können. Doch als er den Schalter erreichte, warf ihm der Flugbegleiter einen entschuldigenden Blick zu.
“Sir, es scheint ein Problem mit unseren Sitzplätzen zu geben. Der Bus ist überbucht, deshalb müssen wir Sie leider auf einen anderen Bus umbuchen.” Joses Aufregung schlug schnell in Frustration um.
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Nach all der Mühe, die er in sein Arbeitsprojekt investiert hatte, war dies das Letzte, was er gebrauchen konnte. Er holte tief Luft, um seinen Tonfall zu kontrollieren. “Was soll das heißen, es ist überbucht? Ich habe dieses Ticket Wochen im Voraus gebucht.”
Die Agentin nickte, ihr Gesicht zeigte Mitgefühl. “Ja, ich weiß, dass Sie schon vor Wochen einen Platz reserviert haben. Leider haben wir mehr Fahrgäste als Plätze in diesem Bus zur Verfügung stehen. Es tut mir wirklich leid für die Unannehmlichkeiten, aber wir müssen Sie auf einen anderen Bus umbuchen.”
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Jose presste den Kiefer zusammen und versuchte, seine wachsende Wut zu unterdrücken. Es war unfassbar. Nach Tagen hektischer Meetings und Verhandlungen unter hohem Druck hatte er sich auf eine entspannte Busfahrt nach Hause gefreut.
“Weil der Bus überbelegt ist, bin ich also derjenige, der sich damit herumschlagen muss?”, erkundigte er sich mit vor Wut belegter Stimme. “Soll ich die nächsten fünf Stunden in einem Bus, den ich nicht einmal gebucht habe, in einen engen Sitz mit kaum Beinfreiheit gequetscht verbringen?” Als er die fragenden Blicke der anderen Fahrgäste bemerkte, holte er tief Luft und versuchte, die Fassung zu bewahren. “Ich verstehe, dass das frustrierend ist, Mr. Williams”, sagte der Beamte.
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“Als Entschädigung können wir Ihnen einen Gutschein für Ihre nächste Reise anbieten.” Jose schüttelte den Kopf. Ein Gutschein würde seine angespannten Nerven nicht beruhigen oder seine Erschöpfung nach der anstrengenden Geschäftsreise, die er gerade hinter sich hatte, lindern.
Er änderte seine Taktik und hoffte, dass eine sanftere Herangehensweise mehr Wirkung zeigen würde. “Besteht die Möglichkeit, dass jemand anderes in einen anderen Bus umsteigt?”, erkundigte er sich mit einem Hauch von Verzweiflung in der Stimme.
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Der Beamte warf ihm einen bedauernden Blick zu. “Es tut mir wirklich leid, aber in diesem Bus ist kein Platz mehr. Ich wünschte, es gäbe etwas, was ich tun könnte.” Jose griff verärgert nach seinem Handgepäck.
Er spürte, wie seine sorgfältig geplante Heimreise in die Brüche ging. “Das ist inakzeptabel”, sagte er scharf. “Ich erwarte einen viel besseren Service als diesen.” Mit einem müden Seufzer drehte er sich um und ging auf den Sitz in der Lounge zu.
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Er dachte darüber nach, wie seine Hoffnungen auf einen entspannten Abschluss seines Arbeitsaufenthalts zunichte gemacht worden waren. Nun stand ihm eine weitere Stunde Wartezeit auf den nächsten Bus bevor, gefolgt von fünf anstrengenden Stunden in einem engen Sitz, ohne Aussicht auf Komfort und Ruhe.
Er begann, sich vor der Fahrt zu fürchten, stellte sich den Lärm, die schreienden Babys und das ständige Aneinanderstoßen der Ellbogen vor, wenn sich die Leute in den engen Gängen an ihm vorbeidrückten. Es fühlte sich an wie sein schlimmster Albtraum nach der stressigen Reise, die er gerade erlebt hatte.
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Nach einer gefühlten Ewigkeit kam der Bus an. Als Jose sich einen Weg durch die überfüllte Schlange bahnte, wuchs seine Frustration. Die Fahrgäste drängelten sich um einen Platz, während die Kinder umherliefen und ihre müden Eltern versuchten, sie im Zaum zu halten, wobei ihre Stimmen vor Frustration lauter wurden.
Diese chaotische Szene machte Jose nur noch wütender, und er ärgerte sich zunehmend über alle um ihn herum. Er begann sich Sorgen zu machen, wie er fünf Stunden in einer so unordentlichen Umgebung zurechtkommen würde.
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Zu seinem Entsetzen war der Bus noch beengter, als er es erwartet hatte. Die Fahrgäste standen dicht gedrängt Schulter an Schulter und drängten sich in die engen Sitze. Als er seine Sitzreihe gefunden hatte, versuchte er, sein Handgepäck im überfüllten Gepäckfach zu verstauen, das bereits mit dem Gepäck der anderen Fahrgäste vollgestopft war. Nach mehreren Versuchen gelang es ihm schließlich, es hineinzupressen. Er holte tief Luft und ließ sich in seinen Sitz sinken. Sofort stießen seine Knie gegen die Rückenlehne vor ihm. Jose versuchte, es sich bequem zu machen, aber mit seinen Knien, die gegen den Vordersitz gepresst waren, war das unmöglich.
Er rutschte hin und her und versuchte, eine Position zu finden, in der ihm die Beine nicht wehtaten. Die ältere Frau, die neben ihm saß, warf ihm einen verärgerten Blick zu. “Würden Sie bitte aufhören, so viel herumzuzappeln, junger Mann”, tadelte sie ihn. “Einige von uns versuchen, sich zu entspannen.”
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“Tut mir leid”, murmelte Jose und lehnte sich seufzend zurück. Das würden unerträglich lange fünf Stunden werden. Er starrte aus dem Fenster und akzeptierte seine Situation. Noch ein paar Stunden Unbehagen, und er wäre zu Hause. Er musste positiv bleiben.
Für den Moment beschloss er, die Augen zu schließen, sich in seine Musik zu flüchten und sich einen entspannten Strandurlaub vorzustellen. Sein Versuch, zur Ruhe zu kommen, wurde jedoch schnell durch die unablässigen Tritte eines kleinen Jungen unterbrochen, der direkt hinter ihm saß.
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Die Türen klickten mit einem dumpfen Schlag zu, und Joses unterer Rücken bekam einen heftigen, unerwarteten Stoß. Als er sich umdrehte, sah er ein kleines Kind, vielleicht sieben Jahre alt, das mit seinen winzigen Beinen immer wieder gegen den rauen Stoff hinter Joses Sitz trat und dabei wild hin und her wackelte.
Die Mutter des Jungen, die neben ihm saß, war in ihr Telefon vertieft und bemerkte das Verhalten ihres Sohnes überhaupt nicht. Als ein weiterer Tritt Joses Rücken traf, holte er langsam und tief Luft und atmete die abgestandene Busluft ein.
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Seine Geduld war am Ende, denn die schmutzigen Turnschuhe des Kindes prallten immer wieder gegen seinen Sitz. Jose schloss für einen Moment die Augen und versuchte, positiv zu bleiben. Er dachte sich, dass das Treten wahrscheinlich nur noch ein paar Minuten dauern würde, bis der Bus sich in Bewegung setzte.
Als der Bus an Fahrt aufnahm, machte es das zunehmende Dröhnen der Motoren draußen immer schwieriger, jeden Schlag gegen seinen Rücken zu ignorieren. Jose konzentrierte sich darauf, seinen Atem zu beruhigen, fest entschlossen, sich von diesem kleinen Ärgernis nicht die Ruhe für den Rest der Fahrt verderben zu lassen.
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Er überlegte, dass eine höfliche Bitte an den Jungen das Problem des Tretens gegen den Sitz lösen könnte. In diesem Sinne drehte sich Jose um und versuchte, trotz seiner Erschöpfung, die ihn wie einen müden Mann aussehen ließ, der um seine Freundlichkeit kämpft, ein höfliches Lächeln aufzusetzen.
Das jüngste Arbeitsprojekt war anstrengend gewesen, und der Stress hatte eindeutig seinen Tribut gefordert. Die letzten Tage waren besonders anstrengend gewesen, sowohl geistig als auch körperlich. Die unablässigen Tritte des Jungen hinter ihm machten es ihm jedoch immer schwerer, zur Ruhe zu kommen. Jose erkannte, dass er die Situation in den Griff bekommen musste.
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Es kam nicht in Frage, erschöpft in Boston anzukommen; er musste wachsam und auf die ständigen Anforderungen seines stressigen Jobs vorbereitet sein. Joses höfliches Lächeln schwankte ein wenig, als er die Aufmerksamkeit des Jungen auf sich zog.
“Hallo, könnten Sie bitte aufhören, gegen meinen Sitz zu treten? Das ist ein bisschen unbequem”, sagte er leise und hoffte, dass sein Tonfall eher freundlich als frustriert klingen würde.
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Der Junge mit dem spielerischen Schimmer in seinen dunkelbraunen Augen hielt bei Joses Stimme inne. Einen Moment lang legte er den Kopf schief und sah Jose mit einem unschuldigen, aber scharfsinnigen Blick an. Hat seine höfliche Bitte etwas bewirkt?
Jose lächelte, als er sich wieder seinem Sitz zuwandte, in der Hoffnung, dass er noch eine ruhige Fahrt genießen könnte, während ihn nur das leise Murmeln und das entfernte Brummen der Motoren begleitete.
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Doch sobald er sich wieder nach vorne wandte, wurde das Grinsen des Jungen noch breiter, und er machte sich bereit, Jose einen weiteren kräftigen Tritt gegen die Rückenlehne seines Sitzes zu verpassen. Aber die Tritte hörten nicht mit einem Versuch auf. Es ging in einem gleichmäßigen Rhythmus weiter, als ob der Junge Joses Sitz als Trommel benutzen würde.
Joses Hände ballten sich zu Fäusten, ein deutliches Zeichen für seine wachsende Frustration. Diese Reise sollte für ihn eine Zeit der Entspannung und Erholung sein, keine Geduldsprobe, die ihn noch gestresster und erschöpfter machte als zuvor.
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“In Ordnung, bleib ruhig. Wenn du dich aufregst, wird alles nur noch schlimmer”, erinnerte Jose sich im Stillen. Er holte tief Luft und versuchte, seinen eigenen Ratschlag zu verinnerlichen. Es war nur ein kleines Ärgernis – der Junge würde sicher bald das Interesse verlieren.
Mit dieser Hoffnung konzentrierte er sich darauf, seine Fassung wiederzuerlangen, und glaubte, dass er sich bald entspannen und den Rest der Fahrt in Ruhe genießen könnte. Als der Bus sanft über die Straße glitt und Jose sich in seinem Sitz niederließ, betrachtete er den beruhigenden Anblick der Wolken vor seinem Fenster.
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Die Welt draußen zu beobachten, war für ihn immer eine wohltuende Abwechslung zu den Anforderungen seines Geschäftslebens. Während er diesen ruhigen Moment genoss, konzentrierte sich Jose auf die heitere Landschaft und versuchte, die ständigen Tritte gegen die Rückenlehne seines Sitzes zu ignorieren. Jeder Tritt gegen Joses Sitz fühlte sich wie eine kleine Explosion an, die ihn nach vorne schleuderte. Das dünne Sitzpolster des Busses bot keinen Schutz, als die Turnschuhe des Jungen mit voller Wucht gegen die Plastikunterlage stießen. Aufprall. Aufprall. Die Stöße prasselten unablässig auf Joses unteren Rücken und seine Schultern.
Wie konnte dieses Kind so viel Kraft und Ausdauer auf diesen kurzen, stummeligen Beinen haben? Die Tritte wurden immer heftiger, und der Junge setzte nun sein ganzes Gewicht ein. Jeder einzelne Tritt hallte in Joses angespanntem Körper wider.
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Er biss die Zähne zusammen und bemühte sich, seine Miene neutral zu halten, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Nach ein paar weiteren kräftigen Tritten riss Jose schließlich der Geduldsfaden. Schnell drehte er sich um und warf dem Jungen einen strengen Blick zu, der sein freches Grinsen augenblicklich verschwinden ließ.
“Du hast ganz schön viel Energie, was?” Sagte Jose mit einem Hauch von Frustration in der Stimme. Aber seine Hoffnung war nur von kurzer Dauer. Die Tritte kamen zurück, und jeder einzelne fühlte sich schwerer an als der letzte, als er seinen Sitz traf.
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Frustriert drehte sich Jose noch einmal um und wandte sich mit einer Entschlossenheit, die von seiner wachsenden Wut geprägt war, an die Mutter des Jungen. “Verzeihen Sie, aber könnten Sie bitte Ihren Sohn davon abhalten, gegen meinen Stuhl zu treten? Das ist ziemlich beunruhigend.
Die Frau hob schließlich den Kopf von ihrem Telefon, mit einem Ausdruck von leichtem Unmut im Gesicht. “Oh, Kinder sind eben Kinder”, sagte sie mit einem abschätzigen Achselzucken. “Er versucht nur, die Zeit auf einer langen Reise zu überbrücken.” Joses Zorn entlud sich über ihre gleichgültige Antwort.
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Seine scharfe, von Frustration geprägte Stimme schallte durch die Kabine. “Besetzt? Auf Kosten des Komforts der anderen? Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Lektion in Sachen Kindererziehung”, schnauzte er, seine Verärgerung war offensichtlich.
Die Frau sah überrascht aus von Joses direktem Vorschlag, und ihre Augen verengten sich. “Wie bitte? Meinen Sie damit, dass mir die nötigen Fähigkeiten fehlen, um mein Kind zu erziehen? Joses Geduld war am Ende, er schnappte zu: “Ja, genau das meine ich.”
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“Ich verspreche Ihnen, wenn ich einen Sohn hätte, würde er lernen, den persönlichen Raum der Menschen zu respektieren, vor allem auf so engem Raum.” Ihre Stimmen erhoben sich über das ständige Brummen des Busses, und der Streit wurde schnell hitzig.
Das Geräusch der Turnschuhe des Jungen, die im Takt mit der Spannung im Raum auf den Sitz schlugen, war eine ständige Quelle der Unruhe. Joses Verärgerung schlug in Wut um, als seine Stimme immer schriller wurde. In einem strengen und anklagenden Ton sagte er: “Es geht nicht nur darum, dass Kinder Kinder sind.” “Sie sind offensichtlich nicht in der Lage, anderen die Grundlagen des Respekts beizubringen!”
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Die Verärgerung der Frau hatte sich nun in offene Feindseligkeit verwandelt, als sie mit beißendem Sarkasmus erwiderte: “Oh, danke für die Erziehungstipps, Herr Experte! Da Sie anscheinend alle Antworten kennen, sagen Sie mir doch bitte genau, wie ich mein Kind zum Wohle Ihrer Majestät ruhig halten kann.”
Joses Wangen färbten sich rot vor Wut. “Vielleicht sollten Sie damit beginnen, Ihrem Kind wirklich Aufmerksamkeit zu schenken, anstatt den Kopf in einem Telefon zu vergraben! Das ist einfach, keine Raketenwissenschaft.” Seine Äußerungen waren deutlich genug, um die Aufmerksamkeit der anderen Fahrgäste zu erregen, von denen einige verärgert den Kopf schüttelten.
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Die Frau, die ebenso wütend war, schrie zurück: “Vielleicht würden Sie es verstehen, wenn Sie selbst Kinder hätten, aber Sie sind offensichtlich nur ein weiterer Egoist, der glaubt, die Welt müsse sich um ihn drehen!”
Ihre Stimmen eskalierten, jede Bemerkung war schärfer als die vorherige und erhob sich über den Lärm der Motoren. Der Junge, der die Spannung spürte, hatte aufgehört zu treten und beobachtete nun mit großen Augen, wie sich die Erwachsenen über sein Verhalten stritten.
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Die benachbarten Passagiere, die nun in ihrer Reihe saßen, versuchten, die Situation zu entschärfen. “Bitte, lassen Sie uns leiser sprechen”, sagte eine Frau beruhigend. “Wir stören die anderen Leute Aber Jose kümmerte sich nicht mehr um die Störung.
“Es geht hier nicht nur um Lärm. Es geht darum, Respekt zu lehren, und daran mangelt es hier eindeutig!”, rief er, und seine Stimme hallte wider. Ungezähmt und immer noch voller Wut schoss die Frau hervor: “Und Sie sind der Inbegriff von Respekt, nicht wahr? Eine Mutter, die vor ihrem Kind angeschrien wird!
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Der Streit hatte sich zu einem regelrechten Drama ausgeweitet, ein brutaler und auffälliger Wort- und Gedankenaustausch, der sich in dem kleinen Bereich des Busses abspielte. Die alte Frau, die neben Jose saß, drehte sich plötzlich zu ihm um, mit ernster, aber besorgter Miene. Sie sagte unverblümt und ohne Umschweife: “Junger Mann, das reicht jetzt.”
“Der Junge tritt nicht mehr, und wenn Sie sich weiter streiten, stören Sie nicht nur Ihre eigene Ruhe, sondern auch die der anderen Anwesenden.” Sie warf einen scharfen Blick auf die anderen Reisenden, von denen einige noch immer Blickkontakt hielten. Jose spürte, wie sein Gesicht scharlachrot wurde. Als er sich umsah, bemerkte er nicht einmal, dass er eine solche Szene verursacht hatte, weil er so in den Streit vertieft war. Er bestätigte die Richtigkeit der Frau.
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Er stieß einen langen Seufzer aus, drehte sich um und versuchte, sich auf den Frieden außerhalb seines Fensters zu konzentrieren. Aber nachdem er den Rat der älteren Frau gehört hatte, konnte die Mutter des Jungen nicht anders, als ihm einen letzten Stoß zu versetzen. Ja, hören Sie auf die Frau. Frauen haben immer Recht, nicht wahr?”, sagte sie in sarkastischem Tonfall.
Joses Handflächen ballten sich erneut zu Fäusten, als ihre Worte seine Wut noch mehr anheizten. In seinem Kopf wirbelten mögliche Antworten herum, während er versuchte, die Fassung zu bewahren. Aber er erinnerte sich an die Belehrung, die er gerade erhalten hatte, und fasste den festen Entschluss, zu schweigen und seine ganze Aufmerksamkeit darauf zu richten, seine aufgewühlten Nerven zu beruhigen.
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Doch die Tritte setzten wieder ein. Jose spürte einen weiteren Tritt gegen seinen Sitz und atmete tief ein. Er war sich bewusst, dass es sowohl für seine eigene geistige Gesundheit als auch für das Wohlergehen der anderen Fahrgäste wichtig war, die Ruhe zu bewahren. Er wandte sich wieder dem kleinen Jungen zu und lächelte ihn sanft an.
Hey Freund, könntest du bitte aufhören, gegen meinen Sitz zu treten? Das macht es mir schwer, mich zu entspannen”, fügte er freundlich hinzu, woraufhin das Kind ihm einen verwirrten Blick zuwarf. “Ich weiß, dass es schwer ist, während der Fahrt still zu sitzen”, fuhr Jose fort. Aber wie wäre es, wenn wir eine andere Beschäftigung für dich finden, die dir Spaß macht? Du kannst in diesen Notizblock und mit dem Bleistift, den ich habe, zeichnen.
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Die Mutter beugte sich vor und warf ihm einen strengen Blick zu, als er nach seinem Rucksack griff, um die Sachen zu holen. Sie sprach in einem anklagenden Ton: “Entschuldigen Sie, aber sprechen Sie mein Kind nicht direkt an, ohne meine Erlaubnis.” Jose stolperte erschrocken und sagte: “Oh, ich wollte nur…” Doch sie unterbrach ihn.
“Sprechen Sie nicht mit meinem Sohn, ich kenne Sie nicht. “Reden Sie mit mir”, sagte sie und ihre Miene verhärtete sich. Jose nickte, während er versuchte, seine rasende Wut zu zügeln. Er hatte aufrichtig nach einer gewaltfreien Lösung gesucht, die den Jungen einbezog und ihm eine Pause von seinen Tritten verschaffte.
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In seiner Stimme schwang eine Mischung aus Überraschung und Verärgerung mit, als er antwortete: “Ich habe nur versucht zu helfen, denn mit dir zu reden hilft offensichtlich nicht.” Mit einer Mischung aus Bestürzung und Verärgerung zog Jose seine Hand von seiner Tasche zurück und drehte sich wieder um.
Er fragte sich, wie jemand so unhöflich sein konnte. Jose kam zu dem Schluss, dass es am besten wäre, zu schweigen und höflich zu sein. Er wollte einfach der bessere Mensch sein und den ganzen Vorfall vergessen. Er atmete tief ein und stieß einen langsamen, tiefen “Seufzer” aus, bevor er die Augen schloss und sanft ausatmete.
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Er bemühte sich, sich an den regelmäßigen Rat seines Achtsamkeitslehrers zu erinnern, Dinge loszulassen, über die man keine Kontrolle hat. Ein lauter Schlag gegen seinen Rücken beendete abrupt den ruhigen Moment, als er gerade begann, sich zu entspannen und seine Gedanken schweifen zu lassen.
Seine Gelassenheit wurde jäh durch den zackigen Tritt gestört, der ihn auf die unangenehme Wahrheit zurückbrachte. Das Kind hatte anscheinend beschlossen, sein Spielchen wieder aufzunehmen, ermutigt durch die zynische Haltung seiner Mutter.
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Joses Sitz wackelte bei jedem Tritt und raubte ihm den letzten Nerv. Jose verlor den Verstand. Es musste ein Ende haben. Er würde selbst eingreifen müssen, wenn diese Mutter sich weigerte, ihr Kind angemessen zu erziehen.Jose sagte zu sich selbst: “Es ist Zeit, dieser schrecklichen Frau und ihrem Sohn eine Lektion zu erteilen.”
Er richtete seinen konzentrierten Blick nach vorn und plante seine Vergeltung. Er war so sehr in seine Pläne vertieft, dass er nicht einmal die Tritte auf seinem Sitz wahrnahm: “dumpf, dumpf, dumpf” Nach ein paar Minuten hatte er sich eine clevere Strategie ausgedacht, um mit der Mutter und dem Jungen zu kommunizieren.
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In aller Eile nahm er seine Wasserflasche heraus und begann, ein Glas mit Wasser zu füllen. Jose spürte, wie sich sein Körper anspannte, als der Bus sanft dahingleitete. Das Wasser im Becher fühlte sich kalt an, als er ihn in der Hand hielt.
Er warf einen kurzen Blick zurück und sah, dass der kleine Junge immer noch schelmisch lächelte und seine Füße bereit waren, wieder zu treten. Die Mutter, die nichts von der sich anbahnenden Krise mitbekam, war weiterhin in ihr Telefon vertieft. Jose atmete tief ein, um seine Angst zu besänftigen, bevor er tat, was er vorhatte.
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Er musste den Zeitpunkt genau abpassen. Während er wartete, kondensierten kleine Tropfen des kalten Wassers an der Außenseite des Bechers und fielen auf seine Hand, und dann traf ein weiterer Tritt genau wie geplant die Rückenlehne von Joses Sitz. Das war der letzte Strohhalm.
Jose machte den Eindruck, überrascht zu sein, und bewegte sich abrupt nach vorne. Mit seiner akrobatischen Geste kippte er “versehentlich” den Becher mit Wasser nach hinten. Die Mutter war nicht darauf vorbereitet, als sich das eiskalte Wasser aus dem Becher auf sie ergoss.
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Die Mutter schrie erschrocken auf, ließ ihr Handy zu Boden fallen und spürte, wie das kalte Wasser ihre Kleidung durchnässte. Auch das Kind war überrascht; kleine Tropfen des kalten Wassers spritzten über es hinweg, und seine Augen weiteten sich vor Erstaunen. “Ich bitte vielmals um Entschuldigung!”
Rief Jose und wirbelte herum, wobei er versuchte, besorgt auszusehen, was ihm aber nicht gelang. “Der Tritt hat mich nur überrascht.” Ich entschuldige mich dafür, dass ich das Wasser verschüttet habe”, sagte die Mutter, die nun sichtlich durchnässt und wütend war, und es fiel ihr schwer zu sprechen.
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Ihre frühere Gelassenheit war durch den plötzlichen Regenguss ins Wanken geraten. “Was zum… Warum haben Sie…”, stammelte sie. “Siehst du, es ist ziemlich schwer, sich festzuhalten, wenn man immer wieder gegen seinen Sitz getreten wird”, fuhr Jose fort.
Jeder Zwischenfall war für die anderen Passagiere sichtbar. Sie hatten unterschiedliche Meinungen. Ein paar nickten Jose verständnisvoll zu. Sie müssen sich darüber geärgert haben, dass er gegen ihre eigenen Sitze trat, denn sie schienen seine Verärgerung zu verstehen.
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Ihre Mimik verriet Sympathie für Jose. Aber nicht alle waren derselben Meinung. Ein paar Leute im Bus schüttelten sichtlich den Kopf, und ihr Flüstern drang durch das Fahrzeug, so dass Jose nur Bruchstücke ihrer leisen, aber scharfsinnigen Diskussionen verstehen konnte.
Worte mit wertendem Unterton wie “ein erwachsener Mann…” und “absolut lächerlich” drangen an sein Ohr, und der Junge schien die Konsequenzen seines Verhaltens zu begreifen, denn er wurde still und machte große Augen.
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Sein fröhliches Lächeln war verschwunden und machte einem erschrockenen und leicht reumütigen Ausdruck Platz. Jose nickte und antwortete ruhig, bevor die Frau etwas sagen konnte. Es war in der Tat ein bedauerliches Missgeschick. Vor lauter Schreck habe ich mein Wasser verschüttet.
Er vergewisserte sich, dass seine Botschaft verstanden wurde, indem er dem Jungen und seiner Mutter einen bedeutungsvollen Blick zuwarf. Die Mutter, die sich zuvor stur gezeigt hatte, tauchte nun ihre Kleider ins Wasser und bürstete sie mit einem Handtuch ab, wobei sie Joses Blick abwandte.
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Der Junge hörte auf zu treten und saß friedlich da, vielleicht dachte er über die Folgen seiner Tat nach… Der Sitz hinter Jose bewegte sich für den Rest der Fahrt nicht mehr. Es gab keine Tritte mehr.
Die Mutter und ihr Sohn saßen schweigend da, und der eisige Wind der Realität dämpfte ihre frühere Arroganz. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen lehnte sich Jose in seinem Stuhl zurück. Jose dachte darüber nach, wie ironisch es war, dass er, wenn auch nur für einen Moment, beides aufgegeben hatte, um sein Schweigen zu schützen.
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Aber er wischte alle Bedenken schnell beiseite. Immerhin hatten sie es initiiert! Er hatte es gerade zu Ende gebracht, kühn und phantasievoll. Trotzdem seufzte Jose, als ihm klar wurde, dass er nicht so gemütlich nach Hause fahren konnte, wie er es geplant hatte. Als der Bus eintraf, packte er seine Sachen zusammen. Es war sinnlos, jetzt noch darüber nachzudenken. Was geschehen ist, ist geschehen.