Es war der Morgen der Hochzeit, und Emma machte sich bereit, zum Altar zu schreiten. Sie hatte Monate damit verbracht, jedes Detail für den perfekten Tag zu planen, von den Blumen über die Torte bis hin zum Kleid. Doch als sie vor dem Spiegel stand und sich schminkte, wurde sie das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmte.

Sie war seit zwei Jahren mit ihrem Verlobten David zusammen, und sie liebte ihn sehr. Aber es war immer eine gewisse Distanz zwischen ihnen gewesen, ein Gefühl, dass er etwas zurückhielt. Emma hatte versucht, es zu ignorieren, weil sie dachte, dass es vielleicht nur ihre eigene Unsicherheit war, die ihr einen Streich spielte.

Aber dann, nur wenige Stunden vor der Hochzeit, brach alles zusammen. Emmas Telefon klingelte, und sie sah, dass es Davids Nummer war. Als sie abnahm, hörte sie eine Stimme, die sie noch nie zuvor gehört hatte, eine Frauenstimme, die nach David fragte.

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In dem Moment, in dem sich die Frau vorstellte und ihr sagte, wer sie war, war es, als würde Emmas Leben aus den Fugen geraten. Sie dachte an all die schönen Zeiten zurück, die sie mit David erlebt hatte. Von dem Moment an, als sie anfingen, sich zu treffen, bis zu dem Moment, als er auf die Knie ging, um sie zu fragen, ob sie ihn heiraten wollte. Er war immer so nett zu ihr gewesen. Sie erinnerte sich daran, dass er ihr ein Leben voller Liebe, Ehrlichkeit und Engagement versprochen hatte. Aber jetzt, als sie der Frau am anderen Ende der Leitung zuhörte, wurde ihr klar, dass er sie die ganze Zeit über belogen hatte.

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Emmas Hände zitterten, als sie das Telefon an ihr Ohr hielt. Sie wollte der Frau weitere Fragen stellen, aber ihre Kehle fühlte sich trocken an, und ihre Stimme versagte. Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie langsam den Hörer auflegte und erkannte, dass ihr Traum von einer perfekten Hochzeit und einem perfekten Leben mit David vorbei war.

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Emmas Herz sank, als sie erkannte, dass es die Frau war, die sie auf einem Foto auf Davids Handy gesehen hatte. Eine Frau, von der er immer behauptet hatte, sie sei nur eine alte Freundin. Aber jetzt, als sie den Worten der Frau lauschte, erkannte sie die Wahrheit: David hatte ein Doppelleben geführt.

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Emma hatte das Gefühl, dass sich der Boden unter ihren Füßen auftat. All die Pläne, all die Aufregung, all die Liebe, die sie noch vor wenigen Augenblicken für David empfunden hatte, lösten sich in Luft auf. Sie fühlte sich verraten und verletzt, wie sie es noch nie erlebt hatte.

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Sie holte tief Luft und versuchte, sich zu beruhigen. Sie wusste, dass sie David zur Rede stellen musste, aber sie wusste nicht, wie sie es anstellen sollte. Sollte sie die Hochzeit absagen? Sollte sie die Hochzeit durchziehen und sich später mit den Nachwirkungen befassen? Sie wusste nicht, was sie tun sollte.

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Während sie gedankenverloren dastand, stürmten ihre Brautjungfern in den Raum und plapperten aufgeregt über die bevorstehende Zeremonie. Emma versuchte, ein tapferes Gesicht aufzusetzen, aber ihre Gedanken rasten. Mit dem, was sie jetzt wusste, konnte sie die Hochzeit nicht durchziehen, aber sie wollte auch nicht alle enttäuschen, die gekommen waren, um mit ihr zu feiern.

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Sie bedauerte die Tatsache, dass sie nichts zurückgefragt hatte. Sie hatte noch so viele Fragen zu diesem großen Geheimnis, das David für sie bewahrt hatte. Sie musste herausfinden, was die ganze Zeit über geschehen war und warum er dieses Geheimnis für sie bewahrt hatte. Das Problem war nur, dass sie ihn vor dem Altar nicht mehr sehen würde.

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Emma holte tief Luft und versuchte, ihre Zweifel und Fragen zu verdrängen. Sie wusste, dass sie die Hochzeit nicht durchziehen konnte, ohne vorher mit David zu sprechen. Sie wandte sich an ihre Brautjungfern und bat darum, ein paar Minuten allein zu sein, um ihre Gedanken zu sammeln.

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Als sie allein war, wählte Emma Davids Nummer. Er ging nicht ran. Sie versuchte es erneut, aber es ging direkt die Mailbox ran. Panik machte sich in ihr breit, als ihr klar wurde, dass er ihr vielleicht aus dem Weg ging. Oder war er mit der Frau zusammen? Immerhin war sie diejenige, die ihn mit seiner Nummer angerufen hatte. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sollte sie versuchen, ihn zu finden? Sollte sie einfach die Hochzeit durchziehen und sich später um alles kümmern?

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Als Emma gedankenverloren dastand, klopfte es an der Tür. Es war Davids bester Freund, Jake. Er war gekommen, um nach Emma zu sehen und zu erfahren, wie es ihr ging. Emma spürte, wie eine Welle der Erleichterung über sie hereinbrach. Wenigstens hatte sie jemanden, mit dem sie reden konnte.

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Jake nahm einen tiefen Atemzug. Er lächelte nervös und blickte in die Ferne. “David und ich sind seit unserer Kindheit befreundet”, sagte er. “Aber ich habe ihn schon eine Weile nicht mehr gesehen. Ich wusste nicht, dass er ein Geheimnis vor dir hat. Aber es gibt noch etwas, das du wissen solltest.”

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“David hat mit einigen persönlichen Problemen zu kämpfen”, sagte Jake. “Ich möchte nicht ins Detail gehen, aber ich glaube, dass er sich deshalb distanziert hat. Er hat versucht, die Dinge allein zu bewältigen, aber das ist ihm nicht besonders gut gelungen.”

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Jake legte seinen Arm um sie. “Ich bin für dich da”, sagte er. “Wir werden das gemeinsam durchstehen.” Emma holte tief Luft und wischte sich die Tränen weg. Sie wusste, dass sie die Hochzeit nicht durchziehen konnte, ohne vorher mit David zu sprechen. Sie musste ihn finden und mit ihm über alles reden.

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Sie riss sich zusammen und beschloss, ihn zu suchen. Es war ihr egal, dass er sie in ihrem Hochzeitskleid sehen würde. Das ganze Märchen war sowieso schon vorbei. Sie wusste nicht einmal, ob sie die Hochzeit durchziehen wollte, also hatte sie nichts zu verlieren.

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Emma sah in den Spiegel und wischte sich die Tränen von den Wangen. Sie atmete tief durch und machte sich auf den Weg zur Tür. Aber gerade als sie die Tür öffnen wollte. Hörte sie ein Klopfen. Ihr Herz begann schneller zu schlagen, als sie die Tür öffnete. Würde es David sein?

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Als sie die Tür öffnete, wechselte ihr Gesichtsausdruck von hoffnungsvoll zu enttäuscht. Es war nicht David. Es war ihr Vater. In dem Moment, als sie sah, wie ihr Vater sie mit einem besorgten und suchenden Blick ansah, wurde ihr klar, dass er alles aus ihrem Gesicht lesen konnte. Er wusste, dass etwas nicht stimmte.

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Emmas Kopf arbeitete auf Hochtouren. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Sollte sie ehrlich sein und alles beichten oder behielt sie es für sich, bis sie Antworten bekam? Ihr Vater schloss sie in seine Arme und umarmte sie fest. “Was ist los, Mädchen?”, fragte er sie. Emma schluckte und versuchte ihr Bestes, um ihre Tränen zurückzuhalten. Sie wusste, wenn sie es ihm sagte, würde sich alles ändern..

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Ihr Vater hatte David schon immer nicht leiden können. Er hatte Emma mehrmals gewarnt und ihr gesagt, dass man David nicht trauen dürfe. Leider war Emma stur und wollte nicht auf ihn hören. Sie beschloss, die Beziehung fortzusetzen, und mit der Zeit begann ihr Vater ihn schließlich zu akzeptieren.

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Er lud ihn sogar zu seinen Angelausflügen am Wochenende ein. Emma war überglücklich, und alles hatte sich endlich eingespielt. Zumindest dachte sie das… Denn vielleicht hatte ihr Vater die ganze Zeit recht?

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Emma überlegte und überlegte, was sie tun sollte. Bis sie plötzlich keine Zeit mehr zum Nachdenken hatte. Die Tür öffnete sich, es waren ihre Brautjungfern, die ihr mitteilten, dass das Eröffnungslied begann und dass sie schon losgehen würden, wenn sie bereit wäre? Bereit?! Sie war alles andere als bereit.

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Ihr Vater sah sie an und nahm ihre Hand. “Es sind nur die Nerven, Mädchen, alles wird gut”, sagte er mit seiner beruhigenden, sanften Stimme. “Du weißt, ich war lange Zeit hart zu David, aber er ist ein guter Junge, und ich bin mehr als glücklich, dich heute weggeben zu können”, lächelte er. Emma sah ihn an und fühlte sich so geliebt und doch so traurig. Sie wollte das perfekte Bild seines Schwiegersohns nicht zerstören. Dann begann die Musik zu spielen.

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Sie konnte das Lied “All of Me” hören. Das Lied, das sie und David in den Tagen vor dem Hochzeitstag immer wieder gehört hatten. Das Lied schien perfekt zu ihnen zu passen, und es hatte bereits so schöne Erinnerungen in ihr geweckt. Sie hatte davon geträumt, zu diesem Lied zum Altar geführt zu werden, wo David mit einem liebevollen Blick auf sie wartete.

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Aber jetzt zweifelte sie plötzlich an allem. Was bedeutete das eigentlich für ihn? War alles echt oder war das Gefühl immer nur einseitig gewesen? Wie betäubt von ihren Gefühlen, ließ sie sich von ihrem Vater zum Altar führen. Sie fühlte sich von ihrem Körper und der Situation um sie herum entfremdet. Alles geschah wie im Fluge. Es war, als ob sie sich selbst aus der Ferne gehen sah, sich dessen aber nicht bewusst war. Als wäre es eine andere Person, die dort zum Altar schritt, obwohl es in Wirklichkeit sie war.

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Emma starrte während der gesamten Zeremonie wie benommen. Sie hörte, wie der Trauredner sprach, aber die Worte drangen nicht zu ihr durch. Die Gäste schienen es nicht zu bemerken und schauten überglücklich auf das scheinbar glückliche Paar. Wenn sie nur wüssten, was wirklich vor sich ging, wären sie überhaupt nicht glücklich.

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Währenddessen sah David sie mit einem verwirrten und suchenden Blick an. Er spürte, dass etwas nicht stimmte und wurde nervös. “Ha! Gut für dich”. Ging es Emma durch den Kopf. “Was hast du dir dabei gedacht? Hast du wirklich geglaubt, du würdest nie erwischt werden und könntest das glückliche Paar spielen, während du mit einem großen, skandalösen Geheimnis herumläufst?”.

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Ehe sie sich versah, war der Trauredner plötzlich an der Stelle, an der sie Ja sagen mussten. Der Trauredner hatte offenbar volles Vertrauen in die Ehe, denn er fragte scherzhaft die Gäste, ob jemand Einwände gegen diese Ehe habe. David schaute den Trauredner überglücklich an und drückte Emmas Hände sanft.

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In diesem Moment war es, als ob Emma wieder da wäre und aus einem bösen Traum erwachte. Dies war ihr Moment, in dem sie etwas tun konnte, sie musste schnell handeln. Emma räusperte sich und blickte in die Menge. Dann hob sie ihre Hand.

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Die Gäste hörten abrupt auf zu lachen und sahen sie überrascht an. Innerhalb von Sekunden wandelte sich ihr Gesichtsausdruck von fröhlich zu ängstlich. Was würde sie wohl sagen? Als Emma schließlich zu sprechen begann, wurde die ganze Menge still. “Wisst ihr”, begann Emma ihre Geschichte. “Ich habe mir David immer als den idealen Mann vorgestellt”, “Er ist derjenige, der nichts falsch machen kann und der perfekte Partner zu sein scheint”. “Es kommt mir vor wie eine Geschichte aus einem Film, nicht wahr?”, “Das arme Pflegekind hatte niemanden, der aufgewachsen ist, überwand seine Schwierigkeiten, verliebte sich, heiratete und lebte glücklich bis an sein Lebensende…”.

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Emma hielt inne und sah ihm direkt in die Augen. Seine Augen huschten in alle Richtungen und suchten nach einem Ausweg aus dieser Misere. Aber es gab keinen Ausweg, diese Konfrontation würde sowieso stattfinden. Jeder würde heute sein wahres Gesicht sehen.

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“Wie auch immer, ich erspare euch die Details”, sagte Emma, plötzlich viel zuversichtlicher. “Ein perfekter Partner, was?”, sie sah David wieder an. “Keine Geheimnisse, hast du gesagt?”, “Nun, ich schätze, das war alles eine große, fette Lüge, denn anscheinend haben wir vergessen, einen sehr wichtigen Gast einzuladen”. Emma sah David an, sein Gesicht war verschwitzt und er zupfte nervös an seiner Krawatte. An seinem Hals zeigten sich rote Druckstellen.

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“Vielleicht sollten wir sie anrufen?” Sagte Emma. Sie überlegte nicht lange und schnappte sich ihr Telefon. “Armer kleiner Pflegejunge…”, sagte sie, während sie die Nummer wählte. Es dauerte nicht lange, bis die Frau am anderen Ende der Leitung den Hörer abnahm. “Hallo Katie”, sagte Emma voller Zuversicht. Dann fuhr sie fort, und als sie die folgenden Worte sagte, zuckte die Menge zusammen..

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“Ist es nicht verrückt, dass David vergessen hat, die wichtigste Frau in seinem Leben zu seiner Hochzeit einzuladen?”. Die Leute sahen sie schockiert an, dann sahen sie zu David, der einfach nur schockiert dastand. Er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn dann aber wieder. Die Leute begannen zu tuscheln und sahen ihn angewidert an.

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Emma beschloss, noch mehr Öl ins Feuer zu gießen: “Willst du nicht dabei sein, wenn die Person, die du am meisten liebst, heiratet?”, fragte sie. Als Kate ihre Frage beantwortete, spitzte sich die ohnehin schon angespannte Situation weiter zu. “Ich bin schon da, Emma…”, sagte sie mit leiser, zitternder Stimme.

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Dann erregte ein plötzlicher Tumult am Eingang die Aufmerksamkeit aller. Eine Frau, zerzaust und außer Atem, stürmte in die Zeremonie und nahm direkten Kurs auf das Brautpaar. Emma schnappte nach Luft und die Gäste murmelten schockiert, als die Frau auf David zuging. “Wer war diese geheimnisvolle Frau und was zum Teufel hat sie getan?”

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Dann sagte David etwas, das sie noch mehr schockierte: “Mama?!”. Emmas Augen weiteten sich vor Überraschung, als sie sah, wie David die Frau, die seine Mutter sein musste, umarmte. Sie konnte nicht glauben, was da geschah – so hatte sie sich ihren Hochzeitstag nicht vorgestellt.

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Die Gäste flüsterten und tauschten neugierige Blicke aus, als sich die Aufregung legte. Davids Mutter war den meisten von ihnen fremd, und sie konnten nicht anders, als sich zu fragen, was ihr plötzliches Erscheinen zu bedeuten hatte.

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Emmas Gedanken überschlugen sich, als sie sah, wie David die Frau umarmte, die gerade in ihre Hochzeitsfeier geplatzt war. Sie konnte nicht glauben, was sie da sah – die ganze Zeit hatte David ihr erzählt, dass seine Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen waren und er bei Pflegeeltern aufgewachsen war. Aber jetzt war seine Mutter da, lebendig und wohlauf.

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Emma fühlte eine Mischung von Gefühlen – Verwirrung, Wut und Schmerz. Sie konnte nicht verstehen, warum David sie über etwas so Wichtiges anlügen würde. Hatte er sich für sie geschämt? War sie nicht gut genug, um seine eigene Familie kennenzulernen? Tränen liefen ihr über das Gesicht, während sie versuchte, sich einen Reim auf das Ganze zu machen.

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Sie hatte immer gewusst, dass sie jemanden heiraten wollte, der sie so akzeptieren und lieben würde, wie sie war. Als sie erkannte, dass David nicht dieser Mensch war, fühlte sie sich zutiefst verraten. In diesem Moment überkam sie eine Welle der Wut, und sie wandte sich ihm mit grimmiger Entschlossenheit zu. Ohne zu zögern, riss sie dem Beamten die Eheringe aus der Hand und schleuderte sie David ins Gesicht.

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Die Gäste zuckten schockiert zusammen und machten sich auf das gefasst, was jetzt kommen würde. Doch anstatt wütend um sich zu schlagen, holte sie tief Luft und sprach die Worte, vor denen sich alle gefürchtet hatten: “Ich kann dich nicht heiraten, David. Nicht auf diese Weise. Nicht, wenn du mich nicht so akzeptieren kannst, wie ich bin.”

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Es herrschte eine fassungslose Stille, als sie ihre Worte verinnerlichte. Einige Gäste sahen traurig aus, während andere erleichtert wirkten. Aber niemand konnte die rohe Emotion und den Mut in ihren Worten leugnen. Dann meldete sich Davids Mutter zu Wort und bat Emma, ihr zuzuhören, bevor sie eine übereilte Entscheidung treffe.

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Da Emma nichts mehr zu verlieren hatte, beschloss sie, die Bitte von Davids Mutter anzunehmen und sich anzuhören, was sie zu sagen hatte. Katie begann zu sprechen und erzählte Emma von Davids Aufwachsen in einer wohlhabenden Familie. Obwohl es wie eine ideale Situation erscheinen mag, war sie nicht immer zu seinem Vorteil.

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Sein ganzes Leben lang hatten sich Menschen aus den falschen Gründen mit ihm abgegeben und seinen Reichtum ausgenutzt. Besonders in Beziehungen zog er Frauen an, die nur an seinem Geld interessiert waren. Als sein Vater starb, wurde alles noch schlimmer. Die Frauen wussten, dass er eine beträchtliche Menge Geld erben würde, und versuchten verzweifelt, ihn zu heiraten. David kannte ihre wahren Absichten nicht und begann, mit sich und seinen Gefühlen zu hadern. Er wurde zunehmend depressiv und vermied gesellschaftliche Veranstaltungen und Verabredungen ganz und gar.

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Da ersann seine Mutter einen Plan, um das Vermögen der Familie vor Davids zukünftigen Freundinnen zu verbergen. Als David Emma kennenlernte, gab er vor, ein Pflegekind zu sein, um ihre Absichten zu testen. Obwohl es ihm sehr schwer fiel, sie zu belügen, wusste er, dass dies notwendig war.

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David redete sich ein, dass er Emma für eine gute Sache anlügt und dass er ihr alles erzählen würde, sobald sie verheiratet sind. Er liebte sie sehr und konnte sich ein Leben ohne sie nicht vorstellen. Er traf sich heimlich mit seiner Mutter und erzählte ihr alles über Emma. Katie wusste, dass Emma ein guter Mensch war und bei der Hochzeit anwesend sein wollte. Deshalb rief sie Emma an, aber das war wahrscheinlich nicht der klügste Schachzug, da sie die Situation nicht vollständig erklärt hatte.

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Katie konnte es kaum erwarten, ihre Schwiegermutter zu sein und flehte Emma an, das Gute in der Situation zu sehen. Sie versicherte Emma, dass David noch nie jemanden so sehr geliebt habe und dass es hauptsächlich ihre Schuld sei, dass er sie angelogen habe. David schaute Emma an, Tränen liefen ihm über das Gesicht. “Es tut mir so leid, Emma”, sagte er. “Ich wollte dich nie anlügen, aber es war notwendig. Bitte verlass mich nicht. Ich werde alles tun, um es wieder gut zu machen, und ich verspreche, dich nie wieder anzulügen.”

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In diesem Moment brachen David und Emma in Tränen aus. Alles begann sich zu fügen, und Emma war erleichtert, endlich eine Erklärung zu haben. Der Mann, den sie so sehr liebte, war immer noch ein guter Mensch, auch wenn er sie belogen hatte. Sie wusste, dass es zu ihrem Besten war und dass er nie die Absicht gehabt hatte, ihre Gefühle zu verletzen. Emma konnte sich nicht mehr zurückhalten und lief ihm in die Arme. “Ich liebe dich so sehr”, sagte sie zitternd.

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Emma hörte zu, als David ihr sein Herz ausschüttete, und sie begann zu verstehen. Sie erkannte, dass jeder eine Vergangenheit hatte und dass die Wahrheit manchmal nicht so einfach zu erkennen war. Sie vergab David seine Lügen und umarmte ihn, weil sie ein neues Gefühl von Nähe und Verständnis empfand.

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David hielt Emma fest im Arm, während beide Tränen der Erleichterung und des Glücks weinten. Katie lächelte das Paar an und freute sich, dass sie ihre Probleme überwunden hatten und sich nun näher waren als je zuvor.

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Als sie sich alle umarmten, fühlte Emma ein Gefühl von Frieden und Zufriedenheit. Sie wusste, dass der vor ihr liegende Weg nicht immer einfach sein würde, aber sie war bereit, ihn mit David an ihrer Seite zu gehen.

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In den nächsten Wochen arbeiteten David und Emma hart daran, ihr Vertrauen wiederherzustellen und ihre Beziehung zu stärken. Sie sprachen über ihre Hoffnungen und Träume für die Zukunft und teilten ihre tiefsten Ängste und Unsicherheiten.

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Emma erkannte, dass ihre Liebe stärker war als jede Lüge oder Täuschung. Sie hatte gelernt, David als ganzen Menschen zu sehen, mit all seinen Fehlern und Schwächen, und sie schätzte seine Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit im Angesicht von Widrigkeiten.

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Am Ende war ihr Hochzeitstag nicht ganz so verlaufen wie geplant, aber Emma wusste, dass es der Beginn von etwas Schönem war. Sie war dankbar für das unerwartete Auftauchen von Davids Mutter, denn es hatte sie gezwungen, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen und auf eine bessere Zukunft hinzuarbeiten.

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Als sie in einer ruhigen Zeremonie im Kreise ihrer engsten Freunde und Familie ihr Eheversprechen ablegten, war Emma sich sicherer denn je, dass sie füreinander bestimmt waren. Sie wusste, dass ihre Liebe stark genug war, um jedem Hindernis zu trotzen, und dass sie gemeinsam alles überwinden konnten.